Diese für die Träger ausfüllbare Richtlinie müssen Bund Länder finden, um lang- fristig die Standortsicherheit zu gewährleisten und die Kommunen und Landkreise finanziell handlungsfähig zu erhalten. Reform ja - aber eine, die auch Sinn macht und baldmöglichst effizient greift. Kurz ging er auf die Entsorgung des Biomülls in den Kreiswertstoffhöfen ein, die Resonanz ist derzeit überschaubar. Während der Ansprachen stärkten sich die Gäste bei Weißwürsten und Brezen. Für die musikalische Unterhaltung sorgte wie gewohnt die Blaskapelle Werndle. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Wirtsleute Klara, Claudia und Thomas Fal- termaier sowie Kathrin und Tobias Breintner. Zum Höhepunkt im Kommunalwahlkampf zur Bürgermeisterwahl in Tüßling konnte der CSU Ortsverband auf Einladung unserer Bürgermeisterkandidatin Ca- rolin Auer eine politische Größe begrüßen: Die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit, Pflege und Prävention, Judith Gerlach, war dieser Einladung gefolgt. Nach dem Eintrag ins goldene Buch der Marktgemeinde, wurde zu den Klängen der Rupertibläser in den Saal des Gasthauses Steiner eingezogen. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt, darunter viele Ehrengäste aus der Politik und dem Gesundheitswesen, die Ortsvorsitzender Tobias Rollig begrüßen konnte. Der Kommunal- und landtagspolitische Abend startete mit einem Vortrag von Bür- germeisterkandidatin Carolin Auer. Sie betonte vor allem das Miteinander - nicht nur im Gremium, sondern auch mit den Bürgern. Die Bürger müssten von Bürger- meister, Gemeinderat und Verwaltung mitgenommen werden, wenn ein gedeih- liches Leben in einer Kommune erreicht werden solle. So erklärte sie, dass sie mit den Hauseigentümern ein Marktplatzkonzept ausar- beiten wolle, ebenso Projekte zur Verkehrssicherheit. Sie wolle an liebgewonnene Traditionen anknüpfen, diese erhalten und stärken, und dabei an erster Stelle die Vereine am Ort fördern und unterstützen. Tüßling - das ist für Sie eine Herzensan- gelegenheit! Unser Ehrengast, Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach, ging auf die The- men der Krankenhausdefizite ein, die ja die Kommunalen Haushalte belasten. Es braucht unbedingt eine Krankenhausreform vom Bund, nur werden dort die Schrit- te in falscher Reihenfolge begangen. Kalter Strukturwandel ist falsch und zerstört statt zu stärken. Der Freistaat Bayern unterstütze die Kliniken mit einem weiteren Förderprogramm von 100 Millionen Euro auf fünf Jahre, jedoch könnten die Bundesländer nicht alle Kosten alleine stemmen. Text/Fotos: Tobias Rollig / CSU OV Tüßling